Klar, aber was macht eigentlich ein Business Development Manager? Wir leben in einer Zeit der schnellen Veränderung und eine Unternehmung muss, wenn es Konkurrenzfähig bleiben will, auf die unterschiedlichsten Veränderungen reagieren.
Business Delopement Manager
Der „Business Delopement Manager“ überwacht unterschiedliche Geschäftsfelder und arbeitet an neuen Produkten und Dienstleistungen. Er unterstützt das Marketing, den Vertrieb und das Controlling. Es ist eine Aufgabe die im besten Fall von der Geschäftsführung eingesetzt wird, so dass sie auch Handlungsspielraum hat, um die o.g. Anforderungen in das Unternehmen zu tragen. Die Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Internet Start-ups – gestern noch unbekannt – können heute schon mit Millionen von Nutzern aufwarten. Komplizierte Produkte werden einfach gemacht und mit Millionen von Marketinggeldern in den Markt gedrückt und erfolgreich an die Zielgruppe verkauft. Die alte Welt wird durch neue Geschäftsmodelle abgelöst.
Die Aufgaben des Business Development sind vielschichtig. Hier geht es um die Anpassungen an neue Marktgegebenheiten und somit um die Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen. Und mehr denn je, immer mit dem Kunden im Mittelpunkt. Am Ende entscheidet der Kunden was er wann und wo von wem kauft.
Innovationsprozess
Ohne einen Innovationsprozess, auch Teil des Business Developments, scheitern Unternehmen über kurz oder lang. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt das. Egal ob wir über Musikstreaming oder Digitafotografie sprechen – hier sind einige Etablierte auf der Strecke geblieben, die die Zeichen der Zeit nicht erkannt oder ignoriert haben. Alle Branchen und Beispiele aufzuzählen sprengt hier den Rahmen.
Eine weitere Aufgabe ist der Aufbau und die Pflege eines Partnermangements. Es geht darum, die richtigen Partner für Kooperationen zu finden und gezielt auszuwählen. Heute lässt sich mit den richtigen Partnern zusätzliches Geschäft erzielen. Gerade aktuell gibt es viele Technologien, die das eigene Business unterstützen und verbessern. Die Kompetenz dazu liegt selten im eigenen Unternehmen und muss extern über Partner ins Unternehmen getragen und implementiert werden.
Zusammenfassend sind es sechs Aufgaben, die das Business Development sehr gut beschreiben:
- Kundenstimmnungen einfangen und evtl. neue Zielgruppe für bestehende oder neue Produkte und Dienstleistungen finden bzw. entwickeln. Trendscouting!
- Den Markt beobachten und mit Hilfe von neuen Produkten und Dienstleistungen die Markt- bzw. Kundenbedürfnisse befriedigen.
- Neue Geschäftsmodelle oder Geschäftsfelder entwickeln und ins Unternehmen und dem entsprechenden Markt installieren
- Ganz neue Märkte schaffen, die es noch nicht gibt oder auf denen das Unternehmen bisher nicht unterwegs war (gilt für die ganz großen Unternehmen)
- Abstimmungen für die o.g. Punkte mit den entsprechenden Fachbereichen (Geschäftsleitung, Controlling, Entwicklung, Marketing, Vertrieb,)
- Die richtigen externen Partner / Lösungen eruieren und in die Entwicklung mit einbinden.
Die Quintessence
ist, dass heute Klein- und Mittelständische Unternehmen einen Business Development Manager einstellen sollten, um auf die vielen Veränderungen und Anforderungen reagieren zu können. In den großen Unternehmen ist das schon gang und gäbe und auch in Digital- oder Kreativagenturen schon üblich, um für den Kunden aus der typischen Branchenlogik hinaus zu denken und Lösungen zu entwickeln und zukünftige Trends zu erkennen. Wie oben beschrieben, immer mit dem Fokus auf den Kunden.
In den kommenden Blogs lernst du mehr über Business Development und Innovationsprozesse, sowie die nötige Unternehmenskultur, die es benötigt, um erfolgreich neue Produkte zu erschaffen, Geschäftsmodelle zu entwickeln und Technologien einzusetzen.